Niedrig-Dosis-Computertomographie (Low-Dose-CT)
In unserer Praxis in Regensburg nutzen wir einen Niedrig-Dosis-Computertomographen von Siemens. Das Gerät ist mit verschiedenen Strahlenreduktions-Technologien ausgestattet, so dass wir bei den meisten Untersuchungen bei nur etwa 20 bis 30 Prozent der zulässigen und sonst üblichen Referenzdosis liegen. Bei einer hochaufgelösten dünnschichtigen CT-Untersuchung der Nasennebenhöhlen sogar bei nur etwa 15 Prozent der Referenzdosis. Mit umgerechnet 0,1 mSv ist die effektive Dosis für eine CT der Nasennebenhöhlen damit niedriger als bei den meisten Digitalen bzw. Dentalen Volumentomographen (DVT). Zum Vergleich: die mittlere natürliche Strahlenexposition des Menschen beträgt im Jahr etwa 2,4 mSv.
Weniger Zeilen - weniger Strahlung?
Bei den heutigen modernen Computertomographen handelt es sich um Mehrzeilen-Spiral-CT-Geräte, d. h. mit einer Rotation können auf Grund des breiten Mehrzeilen-Detektors schnell große Untersuchungsvolumen mit hoher Auflösung erfasst werden. Auf Grund des hierfür notwenigen fächerförmigen Röntgenstrahlbündels verlaufen die Röntgenstahlen nicht mehr parallel zur Bildebene und die Bildqualität kann durch sogenannte Cone-Beam-Artefakte beeinträchtigt werden. Diese nehmen mit zunehmender Zeilenzahl und Detektorbreite zu. Daher haben wir uns in unserer Praxis bewusst für einen Niedrig-Dosis-Tomographen mit „nur“ 20 Zeilen und einem schmalen hochauflösenden Detektor entschieden. Die geringe Detektorbreite bietet zudem einen Vorteil im Randbereich des Untersuchungsvolumens beim Start und Ende einer Spiral-CT-Untersuchung mit schärfer abfallender Dosis und damit Strahlenschutz des angrenzenden Gewebes; z. B. bei CT-Schädel-Untersuchungen gute Ausblendbarkeit und somit niedrige Strahlenbelastung des Auges und der empfindlichen Linse.