3D-Tomosynthese
Was ist eine Tomosynthese?
Die Tomosynthese ist eine spezielle Technik zur Ergänzung der digitalen Mammographie. Dabei konstruiert ein Computer 25 Einzelbilder, die das Gerät aus verschiedenen Blickwinkeln von der Brust macht, zu einer dreidimensionalen Ansicht. Dadurch entsteht ein äußerst detailliertes Bild vom Brustgewebe. Durch die Tomosynthese werden auch Tumore sichtbar, die möglicherweise durch überlappendes Gewebe verdeckt sind. Zudem können besonders Art und Größe von Läsionen sowie Mikroverkalkungen besser als mit herkömmlichen Methoden analysiert werden. Die Tomosynthese erhöht die Sensitivität und Spezifität der Mammographie und ermöglicht die genauere artdiagnostische Zuordnung bzw. Klassifizierung eines Tumors.
Technische Ausstattung in unserer Praxis Regensburg
Der Siemens Mammomat Inspiration in unserer Praxis in Regensburg ist eines der ersten Mammographie-Geräte auf dem Markt, in denen die Tomosynthese integriert ist. Das Gerät arbeitet dabei mit der geringstmöglichen Strahlendosis.
Ablauf der Untersuchung
Die Tomosynthese unterscheidet sich von der konventionellen Mammographie beispielsweise wie ein CT-Scan (Computertomographie-Bild) von einem klassischen Röntgenbild. Während der Untersuchung schwenkt die Röntgenröhre in einem 50-Grad-Bogen um die Brust und nimmt dabei 25 Einzelbilder mit jeweils sehr niedriger Dosis auf, die dann als Rohdaten zu hoch aufgelösten 3D-Bildern rekonstruiert werden.
Häufige Fragen
Ist die Untersuchung schmerzhaft?
Wie bei der klassischen Mammographie wird die Brust für die Untersuchung zwischen zwei Plexiglasscheiben komprimiert. Die wird gelegentlich als unangenehm empfunden. Die Untersuchung selbst verursacht keinerlei Schmerzen.
Ist die Strahlendosis bei der Tomosynthese nicht viel höher als bei der Mammographie?
Alle Aufnahmen im Rahmen der Tomosynthese werden mit der geringstmöglichen Strahlendosis durchgeführt, so dass die Gesamtstrahlendosis vergleichbar ist mit der einer "normalen" Mammographie.